Regelschule "Anne Frank" Themar gewinnt beim LSB-Sportabzeichenwettbewerb
18.142 Teilnehmer beim Sportabzeichen-Wettbewerb für Schulen 2010
Am Mittwoch, dem 8. Juni, wurden in Erfurt die Sieger des Sportabzeichen-Wettbewerbs für Schulen 2010 geehrt. Zu der Veranstaltung im Künstler- und Atelierhaus waren 80 Vertreter aus Thüringer Schulen, in denen im vergangenen Jahr besonders viele Sportabzeichen im Verhältnis zur Schüleranzahl verliehen wurden, eingeladen.
18.142 Schüler von 265 Schulen waren es 2010. Seit 1996 führt der Landessportbund Thüringen gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der BARMER GEK den Wettstreit unter den Schulen des Freistaats durch.
Bei der Auszeichnungsveranstaltung wurden die fünf erfolgreichsten Schulen im Landesvergleich in fünf verschiedenen Kategorien sowie das beste Sportgymnasium prämiert. Zu gewinnen gab es neben körperlicher Fitness wieder Pokale und Sportgerätegutscheine im Gesamtwert von 3.900 Euro. Außerdem erhielt jede teilnehmende Schule 0,50 Euro für jedes durch ihre Schüler abgelegtes Sportabzeichen. „Dass das erfolgreiche Ablegen nicht einfach ist, zeigt die Tatsache, dass nur etwa die Hälfte der Teilnehmer die Kriterien in allen Disziplinen erfüllen.", erklärt LSB-Präsident Peter Gösel die Intention des Wettbewerbs. „Gerade der Sportunterricht sollte Kindern und Jugendlichen verschiedene breitensportliche Möglichkeiten aufzeigen und sie zur regelmäßigen Bewegung animieren, die vielseitigen Herausforderungen des Deutschen Sportabzeichens sind ideal dafür.“ Doch nehmen bewegungsarme Aktivitäten wie Computer- und TV-Konsum einen immer höheren Stellenwert ein. Bei der Auswertung des Wettbewerbs 2010 wurde auch deutlich, dass noch nicht alle Thüringer Schulen ihren Schülern das Ablegen des Sportabzeichens ermöglichen. 18.142 Schüler von 265 Schulen waren es 2010. Dies ist ein Rückgang von 2.996 Sportabzeichen gegenüber 2009 (21.138, 313 Schulen).
Ab 2013, anlässlich des 100. Geburtstages des ältesten deutschen Sportordens, ändern sich die Inhalte und Prüfbedingungen des Sportabzeichens. Diese Chance will der Landessportbund nutzen, um den Fitnessorden verstärkt zu bewerben und nachhaltig in das Bewusstsein bei Alt und Jung zu bringen. Dazu beitragen wollen auch die weiteren Gäste der Auszeichnungsveranstaltung Reimund Fischer-Volpp, Landesbereichsleiter der BARMER GEK, Dr. Rüdiger Sperschneider vom Bildungsministerium sowie Manfred Grob (CDU), Knut Korschewsky (DIE LINKE) und Peter Metz (SPD, alle Mitglied Landtag).
Aus dem Landkreis Hildburghausen gehörten drei Schulen zu den Preisträgern. Allen voran die Regelschule "Anne Frank" Themar, die in der Kategorie C (Schulen mit einer Schülerzahl bis 250 Schüler) die meisten Sportabzeichen sammelte und damit den Sieg davontrug. Lisa Bortz, Robin Stößel und Sarah Mangold nahmen gemeinsam mit ihrer Sportlehrerin Carola Lieding stellvertretend für ihre Schule die Auszeichnung entgegen. Die Regelschule Schleusingen belegte in der gleichen Kategorie den fünften Platz. Ebenfalls zu den prämierten Schulen zählte das Hennebergische Gymnasium "Georg Ernst" Schleusingen. Das Gymnasium belegte in der Kategorie D (251 bis 500 Schüler) Platz fünf.
Eine Übersicht der platzierten Schulen gibt es auf der Internetseite des LSB Thüringen. <Klick>
Auf dem Foto: v.l. Lisa Bortz, Direktor Matthias Beschow, Robin Stößel, Sarah Mangold. - (c) RS "Anne Frank" Themar