Zwetschge oder Pflaume?
Wir nehmen heute die Zwetschge. Diese ist eine Unterart der Pflaume und hat als Hauptunterscheidungsmerkmal die Form – denn die der Zwetschge ist oval / eiförmig und die Pflaume ist rund. Die Früchte gelten als Steinobst und sind in der Regel vier bis acht Zentimeter lang. Das Fleisch löst sich meistens leicht vom Kern und ist saftig und fest.
Man nimmt die Zwetschgen zum Beispiel zur Herstellung von Pflaumenmus, Trockenobst, Kuchen oder isst sie gleich frisch vom Baum. Es gibt bei uns in Mitteleuropa über 100 verschiedene Sorten der leckeren Frucht. Die ersten davon sind schon im Juli reif, die späteren kommen dann im Herbst in unsere Geschäfte. Wenn ihr dort erkennen wollt, ob sie noch frisch ist, dann müsst ihr nach einem weißen Film auf der Zwetschge schauen. Umso länger das Obst lagert, desto weniger dieser weißen Schicht befindet sich darauf.
Bei zu hohem Verzehr können die Zwetschgen jedoch eine abführende Wirkung haben. Dafür verantwortlich sind die darin enthaltenen Ballaststoffe. Deshalb gilt aus Faustregel für Erwachsene, nicht unbedingt mehr als 150 g davon auf einmal zu essen. Neben den Ballaststoffen enthalten sie aber auch Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink und diversen Vitaminen - daneben wie fast jede Frucht aber auch viel Fruchtzucker. Dies kam unserem heutigen Getränk aber auch zugute, denn Zucker haben wir am Ende dazu nicht mehr gebraucht.
Wir haben einen Zwetschgen-Joghurt-Drink zubereitet.
Für drei Gläser benötigt ihr:
Die Früchte werden entsteint und in ein Gefäß zum Pürieren gegeben. Dazu kommt der Joghurt. Nun könnt ihr die beiden Zutaten miteinander mixen und die Milch zugeben, bis eure gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wer mag, kann noch ein wenig Zimt dazu geben. Wir fanden es eine leckere Abwechslung und werden es sicher mal wieder zubereiten.
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