Toller Ausblick

Wir wollen euch heute gerne mal wieder eine tolle Wanderung in unserer Region vorstellen. Diesmal waren wir auf dem Straufhain.

Auf dem Gipfel des Berges, der mit seinen 449 m ü. NN der höchste im Heldburger Land ist, steht eine alte Burgruine. Diese ist umgeben von einem idyllischen Weißbuchen- und Eichenwald.

Der Berg ist neben den Orten Streufdorf und Seidingstadt gelegen. Man kann auch von beiden Ortschaften aus wunderbar dorthin laufen.

Ziemlich weit vor unserer Zeit (um 1200) war die Burg das Machtzentrum in der Region des südlichen Thüringer Waldes. Sie verlor jedoch nach und nach an Bedeutung. Während des Bauernkrieges um 1525 wurde sie dann leider zerstört. Die Machtrollen gingen auf die benachbarte Veste Heldburg und Veste Coburg über – die Ruine blieb jedoch bestehen. Diese war später Schauplatz für Theateraufführungen und Zeremonien der Herzöge von Sachsen-Hildburghausen. Sie liebten diesen ruhigen Ort und suchten diesen des Öfteren auf. Außerdem nutzten sie den umliegenden Wald als Jagdrevier.

Seitdem wird sich immer bemüht, die Ruine zu erhalten. Dieses können auch wir bestätigen. Es ist ein wirklich toller Ort zum Entspannen. Man kann sich ausruhen und die Umgebung gut überschauen.

Wir sind in Seidingstadt gestartet. Von hier aus ist der Straufhain ausgeschildert. Man kann am Waldrand parken und dort der Beschilderung nach oben folgen. Die Strecke hoch und runter umfasst ca. 4 km und die Wege sind sehr gut begehbar. Kinderwagen ist nicht zu empfehlen, aber mit dem Bollerwagen kommt man sicher nach oben. Dort findet man Sitzmöglichkeiten unter einer urigen, alten Linde. Weiter oben ist auch eine Schutzhütte, in welcher man ein Gästebuch findet – auch wir haben uns dort verewigt. Die Ruine kann man betreten und ein paar tolle Fotos machen.

Eine tolle Wanderung für die ganze Familie!