Einblick ins Bäckerhandwerk

Einen Blick über die Schulter der Bäckermeister in einer Großbäckerei durften wir bei der Ferienfreizeit „Backe, backe Kuchen!“ am 14.02. werfen. Zu Gast im Backhaus Nahrstedt führte uns der Weg zuerst in die Meininger Innenstadt. In der Bio-Backstube, dem Stammhaus, in dem die Bäckerei ursprünglich ihren Hauptsitz hatte, bestaunten die Jungen und Mädchen den Holzbackofen, der noch heute genutzt wird. Vor unseren Augen wurden gerade frische Zwiebelkuchen vorbereitet. Auch das Bio-Brot durfte verkostet werden, es schmeckte allen ganz hervorragend und manche Kinder verputzten drei Scheiben davon.

Weiter ging es nach Dreißigacker in die Firmenzentral. Die Bäckermeister André und Alexander erzählten uns etwas über die Unternehmensgeschichte, welche Berufe hier möglich sind und wie der Tagesablauf so ist. Die Kinder staunten nicht schlecht – 77 Filialen und 650 Angestellte haben bei Nahrstedt ihren Wirkungskreis. Dann ging es für uns auf zum Rundgang und wir besichtigten die Backstube. Riesige Rührschüsseln, gigantische Öfen, kalte und warme Konditorei … die Dimensionen waren wirklich beeindruckend und die Kinder stellten im Laufe des Vormittages viele Fragen. Natürlich durften wir auch selbst aktiv werden und formten schöne Brötchenknoten. Das erforderte etwas Übung und Fingerspitzengefühl.

Dann wurde es Zeit für eine Stärkung und hier machten sich die Kinder begeistert über Brötchen, Kuchen und Gebäckteile her. Danach war das Wissen über die Zutaten gefragt und die Kinder versuchten anhand des Aussehens, der Haptik und des Geruchs verschiedene Backzutaten richtig zu erkennen. Im 1, 2 oder 3-Format wurde anschließend gewählt und mit den meisten Punkten setzte sich am Ende Maria gegen die anderen Mädchen und Jungen durch und wurde zur Siegerin gekürt.

Ein schöner und lehrreicher Tag – viel Spannendes über den Beruf des Bäckers, des Konditors oder des Verkäufers konnten die Kinder (neben den selbstgebackenen Brötchen) mit nach Hause nehmen. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Backhaus Nahrstedt, besonders bei André und Alexander, für die vielen Informationen und die gute Versorgung.